Der 13. Nachsorgekongress der Arbeitsgemeinschaft Teilhabe, Rehabilitation, Nachsorge und Integration nach Schädelhirnverletzung fand auf Einladung und mit Unterstützung des Regensburger Vereins »zweitesLEBEN e. V.« am 28. Februar und 1. März 2019 in Regensburg statt. Damit wurde die 2018 begonnene Tradition verbunden, die Tagung in jährlich wechselnden Bundesländern auszurichten.

Ein wichtiges Thema des 13. Nachsorgekongresses war die Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB ®), ein Beratungsangebot für Menschen mit Behinderungen und von Behinderungen bedrohte Menschen, das im neuen Sozialgesetzbuch IX, § 32 beschrieben wird. This unentgeltliche, ergänzende Beratungs- und Unterstützungsangebot soll sterben Eigenverantwortung und Selbstbestimmung der Leistungsberechtigten stärken und arbeitet nach dem Prinzip »Eine für alle«. Das bedeutet: Die User can sich mit allen Anfragen an ihre EUTB ® -Beratungsangebote vor Ort wenden. Darüber hinaus verwirklicht die EUTB ® das in Artikel 26 UN-BRK vorgegebene Ziel der Unterstützung von Menschen mit Behinderung durch sogenanntes »Peer Counseling«, dh Beratung von Betroffenen durch Betroffene.

Der 13. Nachkongress beleuchtete Grenzen und Möglichkeiten, Qualität und Standards dieser unabhängigen Teilhabeberatungen, rechtliche Einschränkungen, das spezielle Kompetenzprofil der Beratenden sowie die vorhandene Expertise für Erwachsene und Kinder mit erworbenen Hirnschädigungen im EUTB ® -Beratungsangebot.

Zielgruppe: In der neurologischen Rehabilitation und in den Nachsorgeeinrichtungen Tätige, Betroffene, Vertreter der Kostenträger und der Gesundheitspolitik

S. Lemme, H. Lüngen, J. Pichler (Hrsg.)
Reihe Zentrales Nervensystem, Bd. 13
Hippocampus Verlag, Bad Honnef 2019
136 Seiten, zahlreiche Abbildungen, br., € 19,80,

ISBN 978-3-944551-37-1

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Der 12. Nachsorgekongress der Arbeitsgemeinschaft Teilhabe, Rehabilitation, Nachsorge und Integration nach Schädelhirnverletzung im März 2018 im Klinikum der Goethe-Universität Frankfurt war dem Thema »Vernetzung« gewidmet. Dabei ging es einerseits um Neuronennetzwerke im Gehirn, die durch eine Hirnverletzung unterbrochen sein können und im Rahmen der Rehabilitation und Nachsorge wieder neu aufgebaut werden müssen. Zum anderen ging es aber auch um eine stärkere Vernetzung der verschiedenen Rehabilitations- und Nachsorgeangebote, die im Interesse der Betroffenen und ihrer Angehörigen dringend erforderlich ist. Nicht selten fehlt es an angemessener Beratung, die darüber informiert, welche Förderangebote regional vorhanden sind und von den Kostenträgern übernommen werden. Der Erfolg der Rehabilitation hängt aber wesentlich davon ab, wie passgenau und umfassend Bedarfe erhoben werden, wie die erforderlichen Teilhabeleistungen miteinander verknüpft sind und wie vernetzt die involvierten Akteure - Rehabilitationsträger, Ärzte, Therapeuten, Leistungserbringer, Arbeitgeber, aber auch der Patient und seine Angehörigen - miteinander arbeiten. Die Qualität von Teilhabeleistungen wird durch eine professionelle, qualitative Vernetzung deutlich gesteigert. Auf dem Nachsorgekongress wurden schon etablierte Netzwerke beispielhaft vorgestellt und weitere Möglichkeiten der Vernetzung ausgelotet.

»Das Netz ist ein gutes Symbol: Die Knoten sind eher lose, aber sie verkoppeln viele Möglichkeiten, die Maschen überbrücken vorhandene Löcher«, so Achim Ebert, Sprecher der AG Teilhabe.

Zielgruppe: In der Neurologischen Rehabilitation und in den Nachsorgeeinrichtungen Tätige, Betroffene, Vertreter der Kostenträger und der Gesundheitspolitik

A. Ebert, H. Lüngen, J. Pichler (Hrsg.)
Reihe Zentrales Nervensystem, Bd. 12
Hippocampus Verlag, Bad Honnef 2018
108 Seiten, zahlreiche Abbildungen, br.,
€ 19,80, ISBN 78-3-944551-35-7

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Im März 2017 fand der 11. interdisziplinäre Nachsorgekongress der Arbeitsgemeinschaft „Teilhabe, Rehabilitation, Nachsorge und Integration nach Schädelhirnverletzung“ und der ZNS - Hannelore Kohl Stiftung in Berlin statt. Er stand überwiegend im Zeichen des Bundesteilhabegesetzes (BTHG). Das im Juni 2016 beschlossene Gesetz reformiert das Sozialgesetzbuch IX grundlegend, ist jedoch immer noch kein Leistungsgesetz.

Die sich abzeichnenden Veränderungen wurden sowohl in der Diskussionsrunde mit betroffenen Schädelhirnverletzten als auch in dem „politischen“ Podiumsgespräch kritisch beleuchtet. Die Workshops und Diskussionsforen beschäftigten sich unter reger Beteiligung der Kongressteilnehmer mit den möglichen Auswirkungen, Chancen und Möglichkeiten des BTHG für Menschen mit erworbener Hirnschädigung (MeH). In diesem Jahr engagierten sich insbesondere die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Wohnen für MeH, der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnen MeH sowie des Bundesweiten Netzwerks - Beratung für Menschen mit erworbener Hirnschädigung bei der Gestaltung der Workshops.

Die Zusammenfassungen der Foreninhalte und -ergebnisse sowie die Wiedergabe der Vorträge sind Gegenstand dieser Publikation.

Zielgruppe: in der Neurologischen Rehabilitation und in den Nachsorgeeinrichtungen Tätige, Betroffene, Vertreter der Kostenträger und der Gesundheitspolitik

A. Ebert, H. Lüngen, P. Reuther (Hrsg.)
Reihe Zentrales Nervensystem, Bd. 11
Hippocampus Verlag, Bad Honnef 2017
128 Seiten, zahlreiche Abbildungen, br.,
€ 19,80, ISBN 978-3-944551-27-2

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Im Februar 2016 fand der 10. interdisziplinäre Nachsorgekongress der Arbeitsgemeinschaft „Teilhabe, Rehabilitation, Nachsorge und Integration nach Schädelhirnverletzung“ und der ZNS - Hannelore Kohl Stiftung in Berlin statt. Ein Grund, auf Erreichtes zurückzuschauen, Bilanz zu ziehen und neue Ziele zu formulieren.

Unter dem Motto „Wege von der medizinischen Rehabilitation in die Teilhabe - Lösungsansätze!“ diskutierten Betroffene, Angehörige, in der Neurologischen Rehabilitation und in der Nachsorge Tätige, Vertreter der Kostenträger sowie Vertreter von Gesundheits- und Sozialpolitik über Möglichkeiten der Verbesserung von Teilhabe am sozialen Leben und am Arbeitsleben. Ein wichtiges Thema in diesem Zusammenhang war das in Arbeit befindliche Bundesteilhabegesetz, das die Eingliederungshilfe zu einem modernen Teilhaberecht weiterentwickeln soll.

Im gegliederten System mit kurativen, rehabilitativen, pflegenden, ambulanten und stationären Strukturen und einer Vielzahl von Sozialleistungen werden Teilhabe und selbstbestimmte Lebensführung oft aus den Augen verloren, da es an den Schnittstellen zu Übergangsproblemen kommt. Den Betroffenen mangelt es häufig an Beratung und Information, um die tatsächlich vorhandenen Fördermaßnahmen sinnvoll nutzen zu können.

Zielgruppe: in der Neurologischen Rehabilitation und in den Nachsorgeeinrichtungen Tätige, Betroffene, Vertreter der Kostenträger und der Gesundheitspolitik.

A. Ebert, K.-O. Mackenbach, P. Reuther (Hrsg.)
Reihe Zentrales Nervensystem, Bd. 10
Hippocampus Verlag, Bad Honnef 2016
128 Seiten, zahlreiche Abbildungen, br.,
€ 19,80, ISBN 978-3-944551-23-4

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Im Februar 2015 fand der 9. interdisziplinäre Nachsorgekongress in Berlin statt. Unter dem Motto „Teilhabe konkret - Teilhabe lernen und umsetzen“ diskutierten Betroffene, Angehörige, in der Neurologischen Rehabilitation und in der Nachsorge Tätige, Vertreter der Kostenträger sowie Vertreter von Gesundheits- und Sozialpolitik über Möglichkeiten der Verbesserung von Teilhabe am sozialen Leben und am Arbeitsleben.

Teilhabe und selbstbestimmte Lebensführung als übergeordnete Ziele jeder Rehabilitation sind im Sozialgesetz und in der UN-Behindertenrechtskonvention fest verankert. Im gegliederten System mit kurativen, rehabilitativen, pflegenden, ambulanten und stationären Strukturen und einer Vielzahl von Sozialleistungen werden diese Ziele jedoch oft aus den Augen verloren, da es an den Schnittstellen zu Übergangsproblemen kommt. Den Betroffenen mangelt es häufig an Beratung und Information, um die tatsächlich vorhandenen Fördermaßnahmen sinnvoll nutzen zu können. Hier ist eine bessere Vernetzung und Kommunikation aller beteiligten Akteure dringend erforderlich.

Kinder und Jugendliche bilden einen großen Anteil der Schädelhirnverletzten, für sie ist das Thema Teilhabe besonders wichtig. Ausbildung und Beruf sowie Möglichkeiten des selbstständigen Wohnens insbesondere für jüngere Schädelhirnverletzte bildeten daher thematische Schwerpunkte des 9. Nachsorgekongresses.

Zielgruppe: in der Neurologischen Rehabilitation und in den Nachsorgeeinrichtungen Tätige, Betroffene, Vertreter der Kostenträger und der Gesundheitspolitik.

A. Ebert, K.-O. Mackenbach, P. Reuther (Hrsg.)
Reihe Zentrales Nervensystem, Bd. 9
Hippocampus Verlag, Bad Honnef 2015
112 Seiten, zahlreiche Abbildungen, br.,
€ 19,80, ISBN 978-3-944551-18-0

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Rund 800.000 Menschen mit einer Hirnschädigung leben in Deutschland. Das höchste Risiko für eine solche Verletzung besteht im Alter von 15 bis 25 Jahren: 50 % der Schädelhirnverletzten sind jünger als 25 Jahre und überwiegend männlich. Es sind also junge Menschen betroffen, die ihr ganzes Leben noch vor sich haben, die ihren Ausbildungsweg noch nicht abgeschlossen haben und denen Langzeitbeeinträchtigungen in ihrer geistigen und körperlichen Entwicklung drohen. Menschen in einer Altersgruppe, die gerade den Weg in die Selbstständigkeit eingeschlagen haben und denen durch die verletzungsbedingten Einschränkungen der Verlust der Selbstbestimmung droht.

Zwar ist die Förderung der Teilhabe am sozialen und am Arbeitsleben durch das Sozialgesetzbuch IX geregelt, die Versorgungswirklichkeit weist jedoch erhebliche Lücken auf, denn die medizinische und soziale Rehabilitation erfolgt nicht immer im wünschenswerten Maße. Besonders gravierend ist der Mangel an geeigneten Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten sowohl zur sozialen als auch zur beruflichen Wiedereingliederung. Um den Schädelhirnverletzten in ihrem »zweiten Leben« ein weitgehend selbstständiges und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen, sollten entsprechende Strukturen flächendeckend vorgehalten werden.

Welche Möglichkeiten es schon gibt und welche Lösungsansätze für die Problematik gefunden werden könnten, spiegelt sich in den Vorträgen und Diskussionsbeiträgen zum 8. Nachsorgekongress wider, die diese Kongresspublikation enthält.

Mögliche Verbesserungen könnten von der beabsichtigten Reform der Eingliederungshilfe ausgehen. Deshalb wurde der in diesem Buch enthaltene Forderungskatalog erarbeitet und den politischen Entscheidungsträgern übermittelt.

Zielgruppe: in der Neurologischen Rehabilitation und in den Nachsorgeeinrichtungen Tätige, Betroffene, Vertreter der Kostenträger und der Gesundheitspolitik.

A. Ebert, K.-O. Mackenbach, P. Reuther (Hrsg.)
Reihe Zentrales Nervensystem, Bd. 8
Hippocampus Verlag, Bad Honnef 2014
112 Seiten, zahlreiche Abbildungen, br.,
€ 19,80, ISBN 978-3-944551-12-8

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»Teilhabe im zweiten Leben nach Schädelhirnverletzung« - das Thema des diesjährigen 7. Nachsorgekongresses der Arbeitsgemeinschaft »Teilhabe, Rehabilitation, Nachsorge und Integration nach Schädelhirnverletzung« schließt ein, dass die Betroffenen einer Schädelhirnverletzung vor ihrer Schädigung ein »erstes Leben« führten.

Dieses erste Leben endet in Deutschland jedes Jahr für mehr als 270.000 Menschen abrupt mit der Diagnose »Erworbene Schädelhirnverletzung«. Fast die Hälfte der Betroffenen ist zu diesem Zeitpunkt noch keine 25 Jahre alt. Mit welchen Folgen diese Kinder und Jugendlichen und ihre Angehörigen zu kämpfen haben und welche Hürde die schulische und berufliche Inklusion darstellt, zeigt die Arbeitsgemeinschaft eindrucksvoll in der vorliegenden Publikation.

Die hier wiedergegebenen Vorträge und Inhalte der Diskussionsforen beleuchten nicht nur Schwachstellen des Systems, sondern bieten auch Denkanstöße für mögliche Verbesserungen und neue Ansätze zur Problemlösung. So wurde z. B. im Hinblick auf die in diesem Jahr stattfindende Bundestagswahl gemeinsam mit den Teilnehmern des Kongresses ein Katalog von Wahlprüfsteinen erstellt, in dem die Positionen und politischen Vorhaben der einzelnen Parteien in Bezug auf die Belange der Betroffenen festgehalten werden sollen. Das Ziel: Die Einführung eines eigenen Status der Behinderung für Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen und endlich mehr öffentliche Aufmerksamkeit für deren besondere Belastungen.

Zielgruppe: in der Neurologischen Rehabilitation und in den Nachsorgeeinrichtungen Tätige, Betroffene, Vertreter der Kostenträger und der Gesundheitspolitik

A. Ebert, L. Ludwig, P. Reuther (Hrsg.)
Reihe Zentrales Nervensystem, Bd. 7
Hippocampus Verlag, Bad Honnef 2013
112 Seiten, zahlreiche Abbildungen, br.,
€ 19,80, ISBN 978-3-944551-07-4

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Die Gründerin der ZNS - Hannelore Kohl Stiftung, Hannelore Kohl, hat schon 1986 sehr plastisch von Hirnverletzung als einer »stillen Epidemie« gesprochen. Angesicht von zurzeit rund 270.000 neu erworbenen Hirnschäden jedes Jahr in Deutschland ist der Begriff »Epidemie« angebracht. Rechnet man die jährlichen Fallzahlen hoch, ergibt sich, dass 800.000 unmittelbar Betroffene mit einer Hirnschädigung unterschiedlichsten Schweregrades in Deutschland leben. Bei nur zwei Bezugspersonen ergeben sich 1.600.000 mittelbar Betroffene, somit insgesamt 2.400.000 Menschen. Diese Zahlen zeigen die gesellschafts- und gesundheitspolitische Dimension.

Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft »Teilhabe - Rehabilitation, Nachsorge und Integration« stellten daher den 6. Nachsorgekongress bewusst unter das Leitthema:
»Hirnverletzung - die stille Epidemie! Wie kann Inklusion gelingen?«. Ein Thema, das auf vieles hinweist und viele Möglichkeiten bietet. Insbesondere die Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft und in der Arbeitswelt muss endlich auch für Menschen mit erworbener Hirnschädigung und ihre Angehörigen zur Normalität werden.

Die in dieser Publikation gesammelten Beiträge zum 6. Nachsorgekongress der Arbeitsgemeinschaft sind Ausdruck der Bemühung darum, der »stillen Epidemie« Hirnverletzung mehr Gehör zu verschaffen. Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft entwickelten erstmals eine Resolution, die mit Unterstützung der 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 6. Nachsorgekongresses beschlossen wurde. Diese fordert vor allem eines deutlich: die Einführung eines eigenen Status der Behinderung für Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen.

Zielgruppe: in der Neurologischen Rehabilitation und in den Nachsorgeeinrichtungen Tätige, Betroffene, Vertreter der Kostenträger und der Gesundheitspolitik

A. Ebert, L. Ludwig, P. Reuther (Hrsg.)
Reihe Zentrales Nervensystem, Bd. 6
Hippocampus Verlag, Bad Honnef 2012
96 Seiten, zahlreiche Abbildungen, br.,
€ 19,80, ISBN 978-3-936817-89-8

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Rund 2,8 Millionen Menschen sind in Deutschland durch die Folgen einer Schädelhirnverletzung selbst oder als Angehörige betroffen - die hochgerechneten Kosten für diese Patienten betragen 2,8 Milliarden Euro. Diese Zahlen verdeutlichen die Tragweite des Problems und diesjährigen Kongressmottos von Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der Teilhabesicherung für Menschen mit Schädelhirnverletzungen. Die Zahlen stehen aber auch für 2,8 Millionen tragische Einzelschicksale: Für Menschen, die häufig selbst nicht mehr in der Lage sind, sich Gehör zu verschaffen, die darauf angewiesen sind, dass ihre gesetzlich verankerten Rechte in ihrer alltäglichen Realität ankommen.

Der Gesetzgeber hat gute Sozialgesetze geschaffen und auch die UN-Behindertenrechtskonvention gilt seit 2009 verpflichtend für Deutschland - allein die Umsetzung der Rechte ist aus Sicht der Menschen mit Hirnverletzungen und chronischen neurologischen Krankheiten noch immer in hohem Maße lückenhaft und dringend entwicklungsbedürftig. Nach wie vor stehen auch pflegende Angehörige im gesellschaftlichen Abseits, sind von finanzieller Unsicherheit bedroht und kämpfen um die Anerkennung ihre Engagements.

Die in dieser Publikation gesammelten Beiträge zum 5. Nachsorgekongress der Arbeitsgemeinschaft "Teilhabe, Rehabilitation, Nachsorge und Integration" spiegeln wider, welchen Möglichkeiten und Grenzen der Teilhabe schädelhirnverletzte Menschen und ihre Familien in der harten Wirklichkeit begegnen.

Zielgruppe: in der Neurologischen Rehabilitation und in den Nachsorgeeinrichtungen Tätige, Betroffene, Vertreter der Kostenträger und der Gesundheitspolitik

A. Ebert, L. Ludwig, P. Reuther (Hrsg.)
Reihe Zentrales Nervensystem Bd.5
Hippocampus Verlag
Bad Honnef 2011
126 Seiten, zahlreiche Abbildungen, br.
€ 24,90, ISBN 978-3-936817-79-9

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Die Durchsetzung einer umfassenden nachstationären Versorgung schädelhirnverletzter Menschen und ihrer Angehörigen ist angesichts der erschreckenden Fallzahlstatistik zwingend notwendig: Alle zwei Minuten erleidet in Deutschland ein Mensch eine Schädelhirnverletzung, über 20 Prozent dieser Patienten sind Kinder unter zehn Jahren. Insgesamt leben in Deutschland über 800.000 Menschen mit Beeinträchtigungen durch Schädelhirnverletzungen.

Deutschland braucht bessere Therapieangebote und Wiedereingliederungshilfen für diese Menschen. Dazu muss aus dem Sozialgesetzbuch IX, das die Rehabilitation regelt, verbindliches Recht - ein sogenanntes Teilhabesicherungsgesetz - werden. Zudem müssen ambulante, wohnortnahe Rehabilitationsangebote flächendeckend ausgebaut werden. Die Arbeitsgemeinschaft Teilhabe fordert darüber hinaus, Schädelhirnverletzungen als eigenen Behindertenstatus anzuerkennen.

Am vierten Nachsorgekongress der Arbeitsgemeinschaft Teilhabe, dessen Ergebnisse der vorliegende Band versammelt, haben erstmals die Vertreter der politischen Parteien und der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung aktiv teilgenommen - ein Signal dafür, dass die Forderungen nach adäquater stationärer und anschließender ambulanter Versorgung und Rehabilitation von der Politik ernsthaft aufgegriffen werden. Nur so kann das Problem »Neurorehabilitation stationär - und dann ...?« effizient zugunsten der Schädelhirnverletzten gelöst werden.

Zielgruppe: in der Neurologischen Rehabilitation und in den Nachsorgeeinrichtungen Tätige, Betroffene, Vertreter der Kostenträger und der Gesundheitspolitik

A. Ebert, W. Fries, L. Ludwig­ (Hrsg.)
Reihe Zentrales Nervensystem, Bd. 4
Hippocampus Verlag, Bad Honnef 2010
129 Seiten, zahlreiche Abbildungen, br., € 24,90,
ISBN 978-3-936817-67-6

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Die nachstationäre Versorgung schädelhirnverletzter Menschen und ihrer Angehörigen ist trotz vieler Verbesserungen immer noch nicht ausreichend auf die Bedürfnisse der Betroffenen ausgerichtet. Zwar ist die Förderung der Teilhabe am sozialen und am Arbeitsleben durch das Sozialgesetzbuch IX geregelt, die Versorgungswirklichkeit weist jedoch erhebliche Lücken auf.


Diese Lücken zu schließen, hat sich die Arbeitsgemeinschaft »Rehabilitation und Nachsorge nach Schädelhirnverletzung« vorgenommen. Ziel der gemeinsam ausgerichteten Arbeit der Arbeitsgemeinschaft und der Nachsorgekongressreihe ist es, Erfahrungen und Erkenntnisse auszutauschen, diese gemeinsam weiterzuentwickeln und im Sozial- und Gesundheitswesen durchzusetzen. Es soll für die Schädelhirnverletzten - mit ihren unterschiedlichsten Ausprägungen des Schädigungsbildes - ein eigener Status der Behinderung erreicht werden. Dazu sind sowohl die Bündelung der Interessen der Betroffenen und ihrer Angehörigen als auch der fachliche Austausch aller in der neurologischen Rehabilitation Tätigen sowie eine breite Öffentlichkeitsarbeit unerlässlich.
Die Stolpersteine auf dem Weg in das alltägliche Leben müssen identifiziert und dann entfernt werden, neue Wege erkundet und wenn gangbar, dann auch zugänglich gemacht werden. Es gilt, den Schädelhirnverletzten trotz Beeinträchtigung Lebensmut und Lebensqualität durch erfüllbare und erfüllte Teilhabe zu sichern.

Zielgruppe: in der Neurologischen Rehabilitation und in den Nachsorgeeinrichtungen Tätige, Betroffene, Vertreter der Kostenträger und der Gesundheitspolitik

A. Ebert, W. Fries, L. Ludwig­ (Hrsg.)
Reihe Zentrales Nervensystem, Bd. 3
Hippocampus Verlag, Bad Honnef 2009
122 Seiten, zahlreiche Abbildungen, br., € 29,90,
ISBN 978-3-936817-42-9

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Mehr als 270.000 Menschen erleiden jährlich eine Schädelhirnverletzung und müssen danach häufig mit dauerhaften Einschränkungen der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit leben. Die Lebensplanung dieser Menschen und ihrer Angehörigen erfährt plötzlich dramatische Änderungen, denen die meisten Betroffenen hilflos gegenüberstehen. Für die Erstversorgung stehen in Deutschland ausreichend viele Einrichtungen mit hohen Qualitätsstandards zur Verfügung, ebenso für die stationäre Rehabilitation. Aber nach der Entlassung aus dieser Versorgung beginnt der schwierige Weg zurück in das alltägliche Leben, in Schule oder Beruf.
Zwar ist die Förderung der Teilhabe am sozialen und am Arbeitsleben durch das Sozialgesetzbuch IX geregelt, die Versorgungswirklichkeit weist jedoch erhebliche Lücken auf. Nur selten stehen ausreichende Nachsorge- und Therapieangebote zur Verfügung. Es fehlt häufig eine wohnortnahe, ambulante Rehabilitation, die das Lebensumfeld einbezieht, sowie eine Betreuung, die die Teilhabe am sozialen Leben und am Arbeitsleben nicht nur ermöglicht, sondern nachhaltig erhält.

Auf dem 2. Nachsorgekongress »Rehabilitation und Nachsorge nach Schädelhirnverletzung - Möglichkeit und Wirklichkeit 2008«, über den das vorliegende Buch Bericht gibt, wurden die bestehenden Probleme von den Betroffenen und den in der neurologischen Rehabilitation Tätigen realistisch veranschaulicht und Verbesserungen angeregt, die durch eine Änderung der bestehenden Strukturen erreicht werden könnten.

Zielgruppe: in der Neurologischen Rehabilitation und in den Nachsorgeeinrichtungen Tätige, Betroffene.

A. Ebert, W. Fries, L. Ludwig­ (Hrsg.)
Reihe Zentrales Nervensystem, Bd. 2
Hippocampus Verlag, Bad Honnef 2008
180 Seiten, zahlreiche Abbildungen, br., € 29,90,
ISBN 978-3-936817-41-6


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Eine Fülle von wissenschaftlichen Untersuchungen der letzten Jahre belegt, dass die Rehabilitation von Menschen mit erworbenen Hirnschäden, vor allem nach Schädelhirnverletzung und Schlaganfall, wirksam ist und gute funktionelle Verbesserungen motorischer und kognitiver Leistungen herbeiführen kann. In der Wirklichkeit der Patientinnen und Patienten jedoch sind die mit dem SGB IX geschaffenen Möglichkeiten und Chancen im Bereich der Rehabilitation bisher nur unzureichend angekommen. Nach wie vor funktioniert die dort postulierte enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Sozialleistungsträgern nicht überall. Und auch innerhalb der Systeme sind viele Schnittstellenprobleme geblieben, vor allem beim Übergang von der stationären Rehabilitation in die ambulante Versorgung.

Dies geht zu Lasten der Patientinnen und Patienten. Insbesondere Menschen mit Schädelhirnverletzung sind ganz existenziell darauf angewiesen, dass die benötigten Leistungen zur Akutversorgung und zur Rehabilitation nahtlos ineinandergreifen. Auch nach Abschluss der eigentlichen Rehabilitation muss diesen Menschen ein leistungsfähiges Netz zur Verfügung stehen, das auf ihren speziellen Bedarf abgestimmt Leistungen z.B. zur Teilhabe am Arbeitsleben und am Leben in der Gemeinschaft, aber auch der medizinischen und pflegerischen Versorgung bietet.

Das vorliegende Buch zeigt die grundsätzlichen, wissenschaftlich erprobten Möglichkeiten der ambulanten Nachsorge auf, macht aber auch die tatsächliche Versorgungslage aus der Sicht der Betroffenen deutlich und stellt anhand modellhafter Nachsorgeeinrichtungen funktionierende Strukturen zur nachhaltigen Behandlung Schädelhirnverletzter vor.

Zielgruppe: in der Neurologischen Rehabilitation und in den Nachsorgeeinrichtungen Tätige, Betroffene, Vertreter der Kostenträger und der Gesundheitspolitik

2006, brosch.
136 Seiten, zahlreiche Abbildungen,
ISBN: 978-3-936817-28-7,
EUR 29,90

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