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Neurokompetenz – verschiedene Perspektiven

  • ACHTUNG UNSICHTBAR – Neurokompetenz in der Eingliederungshilfe: was ist das?
    Mit der Frage „Neurokompetenz in der Eingliederungshilfe – was ist das eigentlich“ macht sich der erste Beitrag auf die Suche nach wirksamen und sinnvollen Methoden und Inhalten, mit denen Einrichtungen der EGH ihren Klienten mit Hirnschädigung Gutes tun können. Nicht nur das Wissen um die Zusammenhänge zwischen Gehirn und Verhalten hat hier einen zentralen Platz, es sind auch Aspekte der Kommunikation und der Prozesse innerhalb einer Werkstatt oder im Wohnbereich, die sich förderlich auf die Lebenszufriedenheit und die Teilhabe der Betroffenen auswirken können. Die Eingliederungshilfe hat viele Möglichkeiten, Barrieren für die Teilhabe Betroffener aus dem Weg zu räumen, um so einen wichtigen Beitrag für Selbstbestimmung, erfüllende Lebensgestaltung und auch für die Entlastung der Angehörigen zu leisten. Das Wissen um die verschiedenen Störungsbilder,  eine professionelle Haltung und nicht zuletzt gut gepflegte und sorgfältig angelegte Prozesse sind hier wesentliche Bausteine.
     
  • ICF in der Eingliederungshilfe: Chance für den "schärferen Blick"?

    Durch das Bundesteilhabegesetz wurde festgelegt, dass sich die Eingliederungshilfe bei der Feststellung der Bedarfe an der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) orientieren muss. Die Frage ist nun: Nützt das den Menschen, die von Beeinträchtigungen betroffen sind, die auf den ersten Blick häufig nicht gesehen werden? Sie erhalten Einblicke, wo die „unsichtbaren“ Beeinträchtigungen in der ICF zu finden sein könnten und wie die ICF genutzt werden kann, um notwendige Bedarfe abzubilden und dadurch auch die notwendigen Leistungen zur Unterstützung zu erhalten.

  • Neurokompetenz in der Beratung

    Das Bundesweite Netzwerk - Beratung für Menschen mit erworbener Hirnschädigung (BNB - MeH) ist ein Zusammenschluss spezialisierter, unabhängiger Beratungsstellen. Die „Neurokompetenz“ der Berater*innen bildet die Grundlage für das professionelle und spezialisierte Angebot in der vielfältigen Beratungslandschaft. Nur durch „Neurokompetenz“ kann eine umfassende, zielführende und kompetente Beratung (im Sinne der ratsuchenden Person) erreicht werden. Doch was genau verbirgt sich hinter diesem Begriff „Neurokompetenz“? Als BNB MeH haben wir eine Antwort auf diese Frage gesucht. Unsere Definition konnten wir am diesjährigen Nachsorgekongress mit „Expert*innen in eigener Sache“ (Menschen mit Schädelhirnverletzungen bzw. neurologischen Erkrankungen und deren Angehörige) sowie Personen, die beruflich mit Menschen nach einer Hirnschädigung zu tun haben (Ärzte, Fachleute und alle an der Rehabilitation beteiligten Personen) diskutieren und uns zum gemeinsamen Verständnis austauschen. Die Ergebnisse möchten wir im Webseminar vorstellen.

Referent:innen:

  • Stephanie Strunk, Elbe Werkstätten GmbH, Hamburg
  • Barbara Börkel, NeuroTherapie RheinAhr, Zentrum für Rehabilitation, Eingliederung und Nachsorge gGmbH, Bad Neuenahr-Ahrweiler
  • Sina Schreiner, Gabriele Stamm, Julia Tiwi-Feix, Bundesweites Netzwerk - Beratung für Menschen mit erworbener Hirnschädigung

Zielgruppe:              
Betroffene Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen und ihre Angehörigen, Praktiker:innen der ambulanten und stationären Nachsorge, Therapeut:innen, Sozialarbeiter:innen

Datum und Ort:
Mittwoch, 16.11.2022, bundesweit über Zoom

Seminarzeiten:         
17:00 – 18:30 Uhr

 

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